Das Projekt Luzi 2 wurde beendet und steht damit nicht mehr weiter öffentlich zur Verfügung.
Die Recherche in verschiedenen Projekten hat ganz unterschiedliche Lösungsansätze gezeigt. Im Projekt Spline werden die Positiv-Formen ausschliesslich aus Alu gefertigt. Akamodell Braunschweig verwendet für das Modell Quickstep Necuron 1001, dieses Material wird ebenso für das Modell Highlander, MDF wird beim Projekt ASW 22 oder wurde beim Modell Spirit 2.6 initial verwendet während das Biest aus einem braunen Material hergestellt wird. Im Modell Cyclon wird Plexiglas bzw. PMMA verwendet.
So stehen also von MDF über Necuron 651, 1001 oder Ebabord 60-1, Sickablock 940 bis hin zum Alu-Block ganz verschiedene Materialien im Einsatz. Aufgrund der gelesenen Kommentare verzichte ich auf die MDF- und auf die Alu-Variante. Gemäss den aufwendigen Schleifarbeiten bei hart und weich sind die mittelharten Materialien interessanter. Es zeigt sich hier eindeutig die Option zwischen braunen PU-Material mit einer Dichte von ca. 0.7 g/cm3 und eine Shore Härte D von ca. 57 zu einem grünen Material mit einer Dichte von ca. 1.2 g/cm3 und eine Shore Härte D von ca. 82.
Gemäss der Mitteilung verschiedener Anwender von MDF-Urformen geht hervor, dass sich dieses Material nicht wirklich eignet und auch dass die PU-Materialien mit geringer Dichte zusätzlich mit Harz versiegelt werden müssen, um eine brauchbare Oberfläche für das Abformen sicher zu stellen.
Der Hersteller Eabalta, Necumer, Sika oder jemand anderes ist eigentlich sekundär. Der Referenzpreis liegt bei ca. CHF 200.- für das braune Material, im Verhältnis dazu CHF 330.- für das grüne Material. Die Platten werden in den Dimensionen 1500 x 500 x 50 mm angeboten. Eine erste Abschätzung zeigt, dass ca. 3 Platten notwendig sind, um die Formen für Rumpf, Flügel, Leitwerk, Konus und und Rumpfboot herzustellen. Damit entstehen Materialkosten von ca. CHF 650.- für das braune Material und CHF 1'000.- für das grüne Material.
In der Zwischenzeit ist die Entscheidung zu Gunsten von Ebabord 60-1 gefallen. Dies geschah in Zusammenarbeit mit dem ausgewählten Fräsdienstleister CNC Dynamix AG. Hiermit können wesentlich höhere Vorschubgeschwindigkeiten realisiert werden, als bei Materialien mit Höherer Dichte. Ebenso Könne Grössere Fräser verwendet werden. Dies resultiert entsprechend in geringeren Bearbeitungszeiten und war damit Ausschlaggebend, bedingt durch den günstigere Preis der Fräsarbeit