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Das Projekt Luzi 2 wurde beendet und steht damit nicht mehr weiter öffentlich zur Verfügung.
Initialer Ansatz für den Aufbau des HLW V-Verbinder
Initialer Ansatz für den Aufbau des HLW V-Verbinder
Der V-Verbinder ist in Sandwich-Bauweise aufgebaut. Die Berechnung der Kräfte zeigte keine sehr hohen Belastungen. Entsprechend wurde der HLW-Verbinder der maximal möglichen Höhe für das Leitwerk angepasst. Die Werkzeugkonstruktion wurde sehr einfach aus zwei Frästeilen vorbereitet.
Der Verbinder besteht aus einem mehrschichtigen Kern, der mit einem Kohle-Schlauch überzogen wird und auf den ein getränkter Ober-und Unter-Gurt aus UD-Gelege aufgelegt wird. Die Gurten und der aufgezogene Schlauch auf dem Kern werden ausserhalb der Form mit Harz getränkt, die Form mit Harz eingestrichen und die Vorbereiteten teile eingelegt. Anschliessend wird die die Aluform zum Aushärten mit Schaubzwingen zugemacht.
Abweichend zum Flächenverbinder verbleibt hier das Kernmaterial nach der Fertigstellung im V-Verbinder. Die Gewichtsvorteile, welche sich durch das Entfernen des Kerns ergeben würden, sind unerheblich im Verhältnis zum Aufwand.
Abbildung 320: Querschnitt V-Verbinder
Folgende Materialien sind für den Aufbau des V-Verbinders vorgesehen:
Abbildung 319: Aufbau Kern für V-Verbinder
Herstellungsprozess
Herstellungsprozess
Zuerst werden drei Platten (4) 120 mm * 120 mm aus 3 mm Depron geschnitten. Diese werden mit jeweils zwei Schichten 49 g/m2 Glas-Leinen-Gewebe (3) im Vakuum laminiert. Dabei ist zu achten, dass die Gewebe-Ausrichtung a) parallel zu den Plattenkanten erfolgt um die Schubbelastung in Verbinder optimal +/- 45° aufnehmen zu können.
Nach dem Aushärten der laminierten Platte wird die Kontur des Verbinders mit einer Steghöhe von 4.5 mm ausgeschnitten. Die Kanten sollen dabei auf den Stirnseiten abgerundet werden.
Nun werden jeweils 3 Kohlerovings der Länge 140 mm zugeschnitten und auf einer Folie mit Harz getränkt. Die Rovings werden nun als Ober- und Unter-Gurt in die zuvor mit Harz eingestrichen Form gelegt.
Jetzt wir der Carbonschlauch (1) trocken auf den vorbereiteten Kern zweifach aufgeschoben. Der vorbereitetet Verbinder wird nun auf der Folie mit Harz getränkt anschliessend in die Form eingelegt.
Nun wird die Form geschlossen und mittel Schraubklemmen zugeklemmt.
Konkrete Umsetzung des V-Verbinders
Konkrete Umsetzung des V-Verbinders
Die Realisierung des V-Verbinders werden detailliert im Kapitel V-Verbinder laminiert beschrieben. Darin werden die einzelnen Erkenntnisse dokumentiert.
Fazit
Fazit
Der definitive Aufbau des Verbinders erfolgt analog zum Flächenverbinder mit den Gurten aussenliegend. Der Kern verbleibt aber hier ohne nachträgliche Entfernung. Die ausgewählten Materialien funktionieren gut für einen Optimalen Aufbau. ZU beachten ist dass der Kern auf einen Querschnitt von 4 x 6 mm zugeschnitten wird. Damit füllt der vorgetränkte Kern die Form optimal aus.
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