Das Projekt Luzi 2 wurde beendet und steht damit nicht mehr weiter öffentlich zur Verfügung.
Abbildung 458: Leitwerksgeometrie
Die dazu notwendige Geometrie ist einem separaten Blatt Leitwerksgeometrie in der Excel-Datei enthalten. Der zuerst gewählte Profilstrack E478-7.35 wurde bei der finalen Version gegen einen linear gestrackten Profilsatz, ausgehend von HT14 an der Leitwerkswurzel auf ein HT12 an der Leitwerksspitze ersetzt.
Dieser weist gegenüber dem initial gewählten Ansatz einen geringeren Widerstand im bevorzugten Re-Zahlbereich auf und hat annähernd kein Totband, was ein präziseres Steuern um die Neutrallage sicherstellen soll.
Die Beschreibung des Flügel-Schalenaufbaus ist aktuell noch nicht vollständig, da ich rekursiv in der Auslegungsrechnung und Bruchanalyse hängen geblieben bin und bisher noch keine für mich schlüssige Auslegung gefunden habe. Daher basiert folgender Aufbau zur Auslegung der CAD-Konstruktion, einem in der Praxis häufig gewählten Ansatz. Dieser Aufbau wurde schon oft verwendet und scheint auch in dieser Anwendung einen brauchbare Flügel zu ermöglichen.
Abbildung 459: Explosiosdarstellung einer Leitwerkshälfte
Anhand der nachfolgenden Explosionszeichnung wird ersichtlich wie Aufwendig ein Aufbau erfolgen kann. Ob nun eine Schlichtlage zum Einsatz gelangt oder ein extrem leichtes Gewebe verwendet wird muss sich letztlich in der Bauausführung bzw. im experimentellen Betrieb noch final zeigen. Sicher ist, dass der vorgeschlagene Ansatz Spielraum (insbesondere in der Höhe) für unterschiedliche Lösungen aufweist
Ursprünglich war geplant, den Ruderhebel bereits beim Laminieren des Leitwerks zu verbauen. Bei der Überarbeitung der Leitwerks-Formen habe ich aber auf die Positionierung der Ruderhebel verzichtet, da das Abdichten nicht ganz einfach und ich bisher noch keine Prototypen vorliegen hatte um den Vorteil gegenüber dem nachträglichen verbauen zu erkennen. - Die Leitwerke sind so dünn in diesem Bereich, dass auch ein nachträgliches Einbauen keinen erkennbaren Nachteil aufweist.